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Frankenallee BA 1+2

Frankfurt am Main

Bauherr Magistrat Stadt Frankfurt am Main
Bauzeit 2007-2010 + 2011-2017
Leistungsphasen 1-9
Fläche 0,84 ha
Bausumme 2,7 Mio. € netto
Wettbewerb 1. Preis

Die zweispurige Frankenallee hat durch ihre baumbestandenen Mittelinseln eine besondere Freiraumqualität. Mehrfach wird der Grünzug jedoch von Straßen gequert.


In zwei Bauabschnitten, zwischen Fischbacher Straße und S-Bahn-Station Galluswarte, entstanden durch die Verbreiterung der Inselköpfe mehrere Plätze. Deren Gestaltung richtete sich nach dem jeweiligen Umfeld und dient der Identifikation der Orte. Innerhalb der Allee wurde eine wassergebundene Promenade, flankiert von einem Allwetterstreifen aus gelbem Granit-Kleinpflaster, angelegt.


Kreuzung Krifteler Straße: Sitzmauern mit Klinkern der von Martin Elsaesser entworfenen Großmarkthalle (heutige EZB), nehmen Bezug auf die Klinkerfassade der Friedenskirche, an deren Entwurf ebenfalls Martin Elsaesser beteiligt war.


Kreuzung Schwalbacher Straße: Die heiteren blauen Beton-‚Blasen’ orientieren sich an dem von Kindern geprägten Umfeld durch Spielplätze, Kindertagesstätte und einer Schule.

Projekt von Ipach und Dreisbusch GbR

Unweit der blauen Blasen wurde der Neubau des Quartierspavillons ‚Quäkerwiese‘ errichtet. Dieser war ein zentrales Projekt der ‚Sozialen Stadt Gallus‘ zur Aufwertung des Quartiers. In den Außenanlagen des Stadtteiltreffpunkts wurden große Bestandsbäume mit Sitzmauern gefasst.


Kreuzung Kriegkstraße: Linsenförmige Natursteinpflasterflächen mit sichelförmigen Sitzbänken aus orange eingefärbtem Beton kennzeichnen diese beiden Inselköpfe.


Kreuzung Flörsheimer Straße: Rote Betonelemente als Liege- und Sitzflächen akzentuieren die Plätze an den Kopfenden. Gebogene Sitzmauern bilden kreisförmige Pflanzflächen um die Bestandsbäume. 


Kreuzung Hufnagelstraße: Die großen Platzflächen mit überdimensionalen Buchstaben, Sitzblöcken in Form von Satzzeichen und einer Weltkugel aus Granit spiegeln die Nähe zur Günderrodeschule wider. Der Globus verweist auf die verschiedenen Nationalitäten der Schulkinder. Mit Messingstiften sind die Hauptstädte der derzeit 44 Herkunftsländer und die Stadt Frankfurt markiert.

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